In dem Kurzinterview, das kurz vor der Veröffentlichung der Verfügung geführt wurde, geht es vorwiegend um die Verfügung. Wie gewohnt, erfährt man aber auch ein wenig über die verantwortliche Person dahinter. Palandt erläutert die Beweggründe, die zum Erlass geführt haben, wie man weiter verfahren will und worauf sich u.a. die Sportvereine einstellen müssen.
Die Allgemeinverfügung gilt vom 06.07.2023 bis zum 30.09.2023 und kann jederzeit widerrufen werden.
Grund: Historisch niedriger Grundwasserstand
Palandt erklärt, dass man sich bewusst ist, wie weitreichend die Regelungen sind und dass sie allen in der Region viel abverlangen. Angesichts der historisch niedrigen Grundwasserstände sahen die Verantwortlichen der Region jedoch keine andere Möglichkeit, um auch in Zukunft ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben.
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Was steht in der Verfügung?
>> Offizieller Titel: “Allgemeinverfügung der Region Hannover zur zeitlichen Beschränkung der Nutzung von Bewässerungsanlagen und Rasensprengern im Regionsgebiet.“ <<
Die Bewässerung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen, öffentlichen und privaten Grünflächen wie z.B. Parkanlagen und Gärten sowie von Sportanlagen wie z.B. Fußball-, Hockey-, Tennis-, Reit- oder Golfplätzen wird mit stationären und mobilen Bewässerungsanlagen einschließlich Rasensprengern und Tankwagen bei einer Temperatur ab 24 Grad Celsius und höher (Wetterstation Hannover Flughafen) zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr untersagt. Hier der Link zur entsprechenden Wetterstation: www.dwd.de/DE/wetter/wetterundklima_vorort/niedersachsen_bremen/hannover/_node.html
Die Untersagung gilt sowohl für Wasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung sowie für erlaubnisfreie als auch zugelassene Wasserentnahmen aus Grundwasser (Brunnen) und Oberflächengewässern zur Bewässerung. Bestehende wasserrechtlichen Erlaubnisse werden insoweit eingeschränkt.
Die Allgemeinverfügung gilt vom 06.07.2023 bis zum 30.09.2023 und kann jederzeit widerrufen werden.
Palandt erklärt im Interview, dass man sich bewusst ist, wie weitreichend die Regelungen sind und dass sie allen in der Region viel abverlangen. Angesichts der historisch niedrigen Grundwasserstände sahen die Verantwortlichen der Region jedoch keine andere Möglichkeit, um auch in Zukunft ausreichend Wasser zur Verfügung zu haben.
Wichtig: Keine Ausnahmen für Vereine
Über die Ausnahmen hinaus, die in der Allgemeinverfügung genannt sind [(1) wirtschaftliche Tröpfchenbewässerung und wassersparende Düsenwagen zur Lebensmittelerzeugung sowie (2) wissenschaftliche Zwecke], sind – nach intensiver Abwägung – keine weiteren vorgesehen.
Ein Hoffnungsschimmer für besonders Betroffene: Der Umweltdezernent ist an Lösungen interessiert und signalisiert Gesprächsbereitschaft. Er erklärt, dass es hier gemeinsamer Anstrengungen aller und kreativer Lösungen bedürfe. Im Interview informiert er aber auch darüber, dass die Region gerade an einem Förderprogramm arbeite, um Betroffenen zu helfen mit der Situation umzugehen bzw. sich an die sich verändernden Umweltbedingungen anzupassen und vorzubeugen. Als Beispiel nannte er hier die Förderung für den Bau von Zisternen.
Die Allgemeinverfügung sieht er leider als unumgänglich. Man beuge damit einer Wasserverschwendung vor, um auch in Zukunft ausreichend Wasser zu haben. Sollten wir mit unserem begrenzten Wasservorrat weiter so umgehen wie bisher, dann würden sich ganz andere Fragen in einer sehr veränderten Umwelt stellen. Zudem sei es nicht das Ziel den Spielbetrieb über einen längeren Zeitraum zum Erliegen zu bringen. Man will damit keinesfalls zu starke Auswirkungen auf das soziale Leben mitverursachen. Das müssen wir im Blick halten, das ist uns bewusst.
Kontakt
Für Rückfragen zum Thema steht das Team des Umweltdezernats gern unter folgender E-Mail zur Verfügung: mitteilungen.gewaesserschutz@region-hannover.de
Alle Infos
Alle Informationen zum Thema können auch im Internet abgerufen werden unter:
https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Umwelt-Nachhaltigkeit/Wasser-Abwasser/Allgemein
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Der RSB-Podcast ON’R’ ist eine kurzweilige Audio-Wissensplattform. Einmal im Monat lädt Philipp Seidel Partnerinnen und Partnern des organisierten Sports vors Mikro zu aktuellen Themen, Angeboten und Fördermöglichkeiten für Vereine des Regionssportbundes Hannover (RSB). Mit dabei sind RSB-Vorstandsmitglieder und ihre Tandempartner:innen aus der Geschäftsstelle im Haus des Sports, Vertreter:innen von anderen (Sport-)Organisationen, wie Vereinen, Sportringen und Fachverbände sowie Stiftungen, weiteren Förderern sowie Politiker:innen. Lauschen erwünscht! Gerne mit Feedback und Themenvorschlägen!
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