Hintergrund: Geschlechtsspezifische Witze bei der Arbeit, die „klassische“ Aufgabenverteilung im Haushalt, Werbung mit nackter Haut oder homofeindliche Beleidigungen im Sportverein: Sexismus hat viele Gesichter. In den Medien und der Kultur, in der Werbung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in der Politik – Sexismus ist weiter verbreitet, als uns bewusst ist.
Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, stellt fest:
Das gesellschaftliche Klima dreht sich.
Zwar habe die Gleichstellungsarbeit dazu geführt, dass Frauen heute viel mehr Möglichkeiten offen stünden als vor 20 Jahren.
Gleichzeitig werden antifeministische Bewegungen wieder lauter und aggressiver. Daher ist es umso wichtiger, sich bewusst zu machen, was Sexismus ist und was er anrichtet.
Die amerikanische Autorin Caroline Bird war eine der ersten, die dem Phänomen einen Namen gegeben hat. In einer Rede von 1968 sagt sie:
Sexismus heißt, Menschen aufgrund ihres Geschlechts zu beurteilen, wenn ihr Geschlecht keine Rolle spielt.
Die 12 Plakate gehen darauf ein, welche Formen von Sexismus sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zeigen und was man dagegen unternehmen kann.
Tourdaten
Zu sehen ist die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ bis zum 22.04. im Regionshaus in der Hildesheimer Straße 20, vom 08. bis 16.05. im Leine Center in Laatzen, vom 23. bis 27.06. bei der Stadt Neustadt am Rübenberge, vom 01.07. bis 31.08. in mehreren Kliniken des KRH, vom 02. bis 19.09. im Rathaus Sehnde, vom 01. bis 31.10. im Rathaus Burgwedel und vom 03. bis 28.11. in der Stadtbibliothek Springe.
Impressionen aus 2024: