#DagmarErnst

Für Dich und Deinen Verein

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Präsidentschaftswahl 2022

Rückblick

„Der Landessporttag 2022 ist vorbei und wir haben einen neuen Präsidenten. Es gilt gemeinsam die anstehenden Aufgaben zu meistern und Im Sinne unserer Vereinswelt Lösungen zu finden!

Auch wenn ich es am Ende nicht geworden bin, war für mich die Präsidentschaftskandidatur ein persönlicher Gewinn. Dadurch konnte ich mit Sportbünden und Fachverbänden intensive Gespräche in ganz Niedersachsen führen und Anregungen mitnehmen.

Für die Offenheit möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken. Diese Dialoge sollen aber mit dem Landessporttag nicht enden.

Ich möchte sie gerne weiterführen, um gemeinsam Lösungen für das Ehrenamt zu finden und die Vereinsarbeit zu unterstützen. Die Themen, die ich mitnehmen konnte, sind Entbürokratisierung mit einhergehender Digitalisierung, Ehrenamtsgewinnung und Ansprache aller Menschen, damit unsere Vereine bunt bleiben und vielleicht noch ein bisschen bunter werden.

Hier will ich zukünftig noch mehr mit anderen Sportbünden und Verbänden zusammenarbeiten, damit wir nicht alle das Rad neu erfinden, sondern gegenseitig Synergien nutzen können. So sehe ich meine Kandidatur als zusätzlichen Impuls für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten und konnte auch das Thema Sportpolitik aus einer sehr persönlichen Perspektive erfahren. Eine neue und teilweise überraschende Erfahrung.

Ich bin eine Frau der Tat und stehe für Offenheit, Transparenz und Innovation. Deshalb werde ich weiterhin versuchen, insbesondere auch die Themen Gleichstellung und Prävention in verschiedenen Bereichen weiterzuentwickeln und mit meiner Begeisterung voranzutreiben.

Hier freue ich mich über die Unterstützung des gesamten Regionssportbundes, um mit gemeinsamer Energie weiterzumachen.

Wenn Sie Anregungen und Ideen haben, melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns!
Alles Gute für 2023!“

Ihre Dagmar Ernst,
Vorstand (Vereinsentwicklung)

Weniger Verwaltung, mehr Sport!

  • Wir bewegen gemeinam Menschen.
  • Wir begeistern gemeinsam Menschen.
  • Wir gestalten gemeinsam Zukunft.
  • Wir sind Vielfalt.
  • Wir sind Sport!
  • Wir sind Verein!

Interviews zur Kandidatur

HAZ/NP, 19.05.2022

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Ehrenamt als Leistungssport – Dagmar Ernst, unser Vorstand (Vereinsentwicklung), will erste Präsidentin des LandesSportBundes (LSB) werden

„Mein Leistungssport ist das Ehrenamt.“

Es soll ja Menschen geben, die die Farbe der Aura ihres Gegenübers erkennen können. Bei Dagmar Ernst (55) braucht es keinen Experten, um ihre Farbe zu erkennen: Es ist Rot. Rot sind ihre Haare, rot ist ihre Jacke, ihre Brille und rot sind die Blumen auf ihrer Bluse – die pure Weiblichkeit in Farben. Ein Statement für ihr Vorhaben: Sie will die erste weibliche Präsidentin des LandesSportBundes Niedersachsen (LSB) werden.

„Das wird Zeit“, findet sie. „Generell gibt es nur eine Frau im LSB-Präsidium. Das muss sich ändern.“ Beim Regionssportbund Hannover (RSB) sieht das schon anders aus, auch weil Ernst ihm seit zehn Jahren angehört. Jetzt könnte diese Zeit vorbeigehen, denn die Pattenserin will mehr.

Nachdem Dagmar Ernst bereits vor einem halben Jahr auf der letzten Landes-Delegiertenversammlung im November 2021 ihre Kandidatur ankündigte, hat nun auch das LSB-Präsidium einen eigenen Kandidaten aus ihren Reihen vorgeschlagen: den aktuellen Vizepräsidenten André Kwiatkowski (53). Seit 2018 ist der studierte Wirtschaftspädagoge und Lehrer in diesem Amt. „Ich übernehme gern die Verantwortung für das Amt des Präsidenten und möchte einen Beitrag leisten, den LSB als Dachverband des organisierten Sports in Niedersachsen weiterzuentwickeln, und so für die Zukunft leistungsfähig aufzustellen“, sagt er über seine Motivation, der Nachfolger von Wolf-Rüdiger Umbach zu werden. Bis Oktober nimmt der LSB noch Wahlvorschläge an.

„Auf Landesebene kann man noch mehr bewirken.“

Ihre Ziele sind klar: Gleichstellung, der Kampf gegen sexualisierte Gewalt im Sport, die Digitalisierung in Vereinen voranbringen und damit die Arbeit erleichtern sowie Menschen für das Ehrenamt zu begeistern.

Schwiegervater brachte Dagmar Ernst zum sportlichen Ehrenamt
Obwohl sie selbst gar nicht mit Ehrenamt aufgewachsen ist. Es war ihr Schwiegervater Peter Ernst (81), der 2001 in seinem Verein, der Spielvereinigung Hüpede/Oerie, verlauten ließ: „Wir brauchen einen neuen Kassenwart? Kein Problem, meine Schwiegertochter ist Bilanzbuchhalterin, die kann das.“

Natürlich hatte die Schwiegertochter auch noch ein Wort mitzureden, aber sie musste nicht lange überlegen.
„Ich war schon Mitglied im Verein und zu der Zeit beim Eltern-Kind-Turnen mit meinen Sohn.“ Und die engagierte Art ihres Schwiegervaters hatte sie gepackt.

Genau wie dessen Sohn: Jens Ernst (53). Mit ihrem heutigen Ehemann besuchte sie eine Berufsschulklasse; zusammen fingen sie an, Tanzunterricht zu nehmen und auf Turnieren zu tanzen. Eng umschlungen auf dem Parkett funkte es. Seit 30 Jahren sind sie jetzt verheiratet und haben zwei Söhne: Florian (23) und Fabian (20).

Mit den vier Ernst-Männern (also Schwiegervater, Mann und den zwei Söhnen) lebt die 55-Jährige nicht nur in einem Haus, sondern arbeitet dort auch mit ihnen: Jens Ernst hat eine Versicherungsagentur im Haus, Dagmar Ernst arbeitet dort als Versicherungsmaklerin, den jüngeren Sohn bilden sie gerade aus – und der ältere Sohn hat gerade eine eigene Agentur übernommen. Und sie alle sind nebenbei im Ehrenamt: Der Familienvater ist Ratsherr in Pattensen, der ältere Sohn im Ortsrat, gemeinsam gründeten sie einen Förderverein für den Bau eines neuen Sportplatzes im Ort.

„Ich bin eine Fußballmama, ich kenne fast alle Sportplätze in der Region“, sagt Ernst. Für ihre Arbeit beim RSB war das von Vorteil. Dort wurde sie auf Nachfrage des damaligen Geschäftsführers Roland Freitag 2012 zur stellvertretenden Vorsitzenden, nachdem sie bei der Spielvereinigung Hüpede/Oerie innerhalb weniger Jahre von der Kassenwartin zur 1. Vorsitzenden wurde.

„Ich glaube, das liegt daran, weil ich sehr interessiert an allem bin. Ich konzentriere mich nicht nur auf meine Aufgabe, sondern will immer das große Ganze sehen“, sagt Ernst. Ich habe mich immer gewundert, dass Kassenwartinnen oft nur still da sitzen und ihre Arbeit machen. Ich hingegen mische mich ein, wenn ein spannendes Gespräch neben mir stattfindet – und äußere auch meine Meinung laut.“

Etwas, zu dem sie Frauen mehr motivieren möchte. „Ich gehe oft zu Frauen, die Kuchen für ihren Verein gebacken haben und spreche sie an, ob sie nicht höhere Aufgaben in den Gremien übernehmen wollen, wo Frauen oft noch unterrepräsentiert sind. Meistens hatten sie es sich einfach nicht zugetraut.“

An Selbstbewusstsein mangelte es Ernst nie. Bis 2018 blieb sie 2. stellvertretende Vorsitzende beim RSB, seitdem ist sie Vorstand für Vereinsentwicklung. Jetzt soll die nächste Stufe dran sein. Im November findet die LSB-Präsidentschaftswahl statt, der amtierende Wolf-Rüdiger Umbach stellt sich nicht mehr zur Wahl auf. Bis dahin hält Ernst Wahlkampf. Wobei sie dafür nicht viel anders machen muss als vorher, denn Dagmar Ernst ist immer und überall: „Mein Leistungssport ist das Ehrenamt.“

Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 19.05.2022, Text: Josina Kelz

Mit freundlicher Unterstützung/Genehmigung zur Veröffentlichung von HAZ/NP

* am 10. Mai 1966 in Hannover. Sie wächst in Barsinghausen auf und absolviert dort 1985 ihr Abitur. In ihrer Kindheit und Jugend turnt sie und spielt Volleyball. Danach macht Ernst eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, mit einem berufsbegleitendes Abendstudium wird sie Betriebswirtin. Anschließend arbeitet sie als stellvertretende Verwaltungsleiterin in einem Modehaus und macht eine Fortbildung zur Bilanzbuchhalterin. 1991 heiratet sie den Pattenser Jens Ernst und übernimmt die Büroleitung in seiner Versicherungsagentur. Später steigt sie nach einer zusätzlichen Ausbildung als Versicherungsmaklerin ein. 1998 bekommt das Paar seinen ersten Sohn, Florian, 2001 kommt Fabian zur Welt. Nebenbei gibt Ernst Kurse in Step-Aerobic.

Meine Ziele

Regelmäßiger Austausch mit Bünden, Fachverbänden und Vereinen.

Gemeinsames Abstecken von Zielen von Haupt- und Ehrenamt, um an einem Strang zu ziehen.

Mit unserer Tätigkeit Menschen zu begeistern sich zu engagieren. Jede:r kann etwas bewegen!

Weitergehende Maßnahmen als nur Freibetragserhöhungen anstreben und der Politik entsprechende Lösungsvorschläge unterbreiten. Vereinfachtes System der AO für Vereine.

Praktische Beispiele zeigen und Optionen erkunden.

Weiterführung meiner Arbeit mit der Netzwerkarbeitsgruppe Gleichstellung unter Partizipation unterschiedlicher Sportorganisationen.

Wir müssen mit mehr Fachberatungsstellen zusammenarbeiten, egal ob beim Thema Gesundheit, Gewaltprävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt.

Vita: Ehrenamt

  • Kassenwartin 2002-2006 (SpVg Hüpede-Oerie)
  • Vorsitzende 2006-2011 (SpVg Hüpede-Oerie)
  • Stellv. Vorsitzende 2012-2018 (Regionssportbund Hannover)
  • Vorstand (Vereinsentwicklung) 2018 – heute (Regionssportbund Hannover)

"Gerade weil ich durch meine Arbeit gelernt habe Zahlen kritisch gegenüberzustehen und zu analysieren, stehe ich für Transparenz. Damit möglichst schnell Alle, alle komplexen Vorgänge nachvollziehen und richtig einordnen können."

Dagmar Ernst

Berufliche Erfahrung

  • Dipl. Betriebswirtin (Organisation von Verwaltung und Veranstaltungen)
  • Bilanzbuchhalterin (Einsat analytischer Fähigkeiten)
  • Versicherungsfachfrau (Großes Wissen und Erfahrung im Bereich der Vereinsversicherungen)
  • Controlling-Erfahrungen (Kritische Analyse von Zahlen)

Meine Stärke: Aus der Praxis für die Praxis

Durch die Arbeit an der Basis können wir die Vereine gezielter unterstützen.

Mehrjährige Erfahrung in Body-Styling und Step Aerobic. Ich verlängere auch weiterhin meine Lizenz, um auf dem Laufenden zu bleiben und neue Anregungen mitzunehmen.

Seit acht Jahren führe ich mit der Fachberatungsstellen Info-Veranstaltungen durch und berate Vereine auf dem Weg zu einem eigenen Schutzkonzept.

Eigene Erfahrungen beim Sportplatzbau und viele Besuche bei erfolgreich umgesetzten e.coSportprojekten in der Region Hannover.

Seit 2020 finden je nach Bedarf in regelmäßigen Abständen mehrere digitale Austauschformate für Vereine statt.

Dem Familienausschuss des Bundestages durfte ich Vorschläge zur Entbürokratisierung von Vereinen unterbreiten. Zudem stehe ich im Austausch mit dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium zu diesem Thema und nutze für Anregungen und Nachfragen zum Ehrenamt über viele Jahre entstandene gute Kontakte zu Abgeordneten des Landtags und Bundestags.

Wir müssen mit mehr Fachberatungsstellen zusammenarbeiten, egal ob beim Thema Gesundheit, Gewaltprävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt.

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